Klimarelevanz der Gastronomie: Klimawirkungen und Handlungsmöglichkeiten

Regionale Produkte direkt vom Bauernhof, Foto: TMV/Tiemann

Am 9. Juni 2022 von 10:00 bis 11:30 Uhr hat uns Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher vom Zentrum für nachhaltigen Tourismus (ZENAT) in das Thema der Klimarelevanz der Gastronomie eingeführt.

Im Urlaub verursachen Essen und Trinken, nach dem Transport, die zweithöchsten Treibhausgasemissionen, fast dreimal so viel, wie die Beherbergung. Grund genug, Gastronomie und Kulinarik einmal unter die Lupe zu nehmen. Ein großer Teil der negativen Klimawirkungen erfolgt indirekt durch den Einsatz landwirtschaftlicher Produkte. Aber auch Verpackung, Transport, Kühlung und Lagerung der Lebensmittel, die Zubereitung der Speisen sowie Lebensmittelabfälle tragen zu Treibhausgasemissionen bei. Es gibt also zahlreiche Ansatzpunkte für Hotel- und Gastronomiebetriebe, einen positiven Beitrag zur Reduktion der Emissionen zu leisten. Vor allem der Einkauf von Lebensmitteln weist eine hohe Klimarelevanz auf, da Treibhausgasemissionen stark von der Auswahl der Lebensmittel, den Produktionsweisen sowie den Transportdistanzen abhängen.


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